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Russischer Angriffskrieg
Pistorius betont Geschlossenheit der SPD bei Unterstützung der Ukraine

Die SPD steht nach den Worten von Bundesverteidigungsminister Pistorius unverbrüchlich zur Ukraine.

    Verteidigungsminister Boris Pistorius spricht bei seinem Besuch in Polen.
    Verteidigungsminister Boris Pistorius spricht bei seinem Besuch in Polen. (picture alliance / dpa / Kay Nietfeld)
    Die Geschlossenheit sei ungebrochen, sagte Pistorius im Deutschlandfunk. Seine Partei sei keine Partei der Putin-Versteher. Zu Äußerungen des SPD-Fraktionsvorsitzenden Mützenich betonte der Minister, er verstehe den Wunsch nach Frieden, hätte sich den Begriff "Einfrieren" aber selbst nicht zu eigen gemacht. Man wisse aus der Erfahrung mit dem russischen Präsidenten, dass man den Krieg nicht einfach so "einfrieren" könne.
    Der SPD-Politiker erklärte weiter, die Bundesrepublik stehe an der Spitze der europäischen Unterstützerstaaten der Ukraine. Statt sich an der Debatte über Taurus-Lieferungen aufzuhalten, müsse man über die Hilfe reden, auf die es wirklich ankomme. In diesem Zusammenhang nannte Pistorius etwa die Lieferung von Artilleriemunition.
    Der Verteidigungsminister hält sich heute auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein in Rheinland-Pfalz auf. Auf Einladung der USA trifft sich dort die sogenannte Ukraine-Kontaktgruppe, um über die weitere Unterstützung des von Russland angegriffenen Landes zu beraten.
    Diese Nachricht wurde am 19.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.