
Man brauche vor allen Dingen wieder eine Wehrerfassung und - überwachung, sagte der SPD-Politiker der Mediengruppe Bayern. Derzeit wisse man nicht, wen man mobilisieren könnte, wenn morgen der Verteidigungsfall einträte. Auch habe man nur sehr eingeschränkte Informationen über die 800.000 bis 900.000 Männer und Frauen, die bereits einen Wehrdienst geleistet hätten, bemängelte der Minister. Kurz vor dem Scheitern der Ampel-Koalition hatte das Bundeskabinett noch entsprechende gesetzliche Änderungen auf den Weg gebracht, seither liegen die Pläne auf Eis.
Pistorius beabsichtigt, wieder eine Wehrerfassung zu installieren und für junge Männer eine Auskunftspflicht über ihre Bereitschaft zum Dienst in der Bundeswehr einzuführen.
Diese Nachricht wurde am 20.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.