
Das geht aus einem Gesetzentwurf von Verteidigungsminister Pistorius hervor, über den das Magazin "Der Spiegel" berichtet. So soll für eine Einberufung von Wehrpflichtigen künftig kein zuvor ausgerufener Spannungs- oder Verteidigungsfall mehr nötig sein. Es soll genügen, wenn Bundesregierung und Bundestag einen schnellen Aufwuchs der Bundeswehr für nötig halten, der nicht mit freiwilligem Personal erreichbar ist.
Dennoch hält Pistorius mit seinem Gesetzentwurf grundsätzlich an einem freiwilligen Wehrdienst fest. Der Wehrdienst soll außerdem durch eine bessere Bezahlung attraktiver werden.
Innerhalb der Regierungskoalition und auch in der eigenen Partei ist das Vorhaben des SPD-Politikers jedoch umstritten. Pistorius plant, den Entwurf Ende August ins Kabinett einzubringen.
Diese Nachricht wurde am 07.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.