
Wie der SPD-Politiker am Rande eines EU-Treffens in Brüssel erläuterte, soll der Anteil der Verteidigungsausgaben an der deutschen Wirtschaftsleistung in einem Zeitraum von fünf bis sieben Jahren um 0,2 Prozentpunkte pro Jahr steigen. Von den 2,1 Prozent im vergangenen Jahr gerechnet könnte dann bis 2032 eine Quote von 3,5 Prozent erreicht werden. Dies würde der von NATO-Generalsekretär Rutte vorgeschlagenen Zielvorgabe entsprechen.
Hinzu kommen müssten nach Angaben von Pistorius allerdings noch verteidigungsbezogene Ausgaben in Höhe von 1,5 Prozent der Wirtschaftsleistung - etwa für militärisch nutzbare Infrastruktur wie Bahnstrecken, panzertaugliche Brücken und erweiterte Häfen. Pistorius betonte, es gehe nicht darum, die von den USA ins Gespräch gebrachten fünf Prozent in einem Jahr zu erreichen. Es gehe darum, die innerhalb der NATO vereinbarten militärischen Fähigkeiten umzusetzen.
Diese Nachricht wurde am 20.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.