
Er sagte auf einer internationalen Geberkonferenz in Berlin, in der Welt gebe es so viele Konflikte und Kriege wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Die Friedensmissionen der UNO müssten deshalb schneller und wirksamer werden. Bundesverteidigungsminister Pistorius erklärte, um ihre Aufgaben erfüllen zu können, bräuchten die Missionen eine bessere Ausstattung. Dazu gehöre auch modernste Militärtechnik. Er betonte, Blauhelmmissionen zählten zu den legitimen und kostengünstigsten Mitteln der internationalen Krisenbewältigung.
An der Konferenz nehmen auf Einladung Deutschlands 130 Staaten teil. Dabei geht es neben einer möglichen strategischen Neuausrichtung der Friedensmissionen auch um konkrete finanziellen Zusagen. Die USA haben keine ranghohen Vertreter entsandt. Sie hatten zuletzt angekündigt, die Mittel für die UNO deutlich zu kürzen.
Weltweit gibt es derzeit elf UNO-Blauhelmmissionen. Die Bundeswehr ist an drei von ihnen beteiligt: im Libanon, im Südsudan und in der Westsahara.
Diese Nachricht wurde am 13.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.