
Im Mittelpunkt des Treffens steht die Ausrüstung der ukrainischen Streitkräfte zur Verteidigung gegen Russland - vor allem die Stärkung der Luftabwehr. Aber auch die Aufrüstung der NATO und die US-Truppenstationierung in Deutschland dürften eine Rolle spielen. Es ist Pistorius' erster Besuch in Washington seit dem Amtsantritt von US-Präsident Trump im Januar.
Unmittelbar vor dem Treffen hatte US-Präsident Trump den Druck auf Russland erhöht: Er setzte Präsident Putin eine Frist von 50 Tagen, um eine Einigung zur Beendigung des Krieges gegen die Ukraine zu erzielen. Andernfalls werde es massive Wirtschaftssanktionen gegen Russlands Verbündete geben, sagte Trump bei einem Treffen mit NATO-Generalsekretär Rutte im Weißen Haus. Zugleich kündigten beide "massive" neue Waffenlieferungen für die Ukraine an, unter anderem Patriot-Abwehrsysteme. Die US-Waffen sollen von europäischen Ländern bezahlt werden.
Der ukrainische Präsident Selenskyj bedankte sich in seiner abendlichen Videobotschaft bei Trump.
Diese Nachricht wurde am 14.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.