
Es gebe zwar sieben Prozent weniger Bewerber, aber 16 Prozent mehr Beratungsanfragen, sagte der SPD-Politiker bei einem Besuch in einem Karrierecenter der Bundeswehr in Stuttgart. Zu Interessenten müsse schnell Kontakt aufgenommen werden. Dabei dürfe es keine Nachlässigkeiten geben, denn junge Leute könnten unter einer Vielzahl von Angeboten auswählen. Pistorius betonte zudem, dass man die Anstrengungen erhöhen müsse, um Frauen sowie Menschen mit Migrationshintergrund zu gewinnen. Beide seien unterrepräsentiert.
Der stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Bundeswehrverbands, Bohnert, sagte im Deutschlandfunk, angesichts des demografischen Wandels konkurriere man immer stärker mit anderen Arbeitgebern um junge Menschen.
Die Bundeswehr hat derzeit etwa 183.000 Männer und Frauen in Uniform. Ziel ist es bisher, bis zum Jahr 2031 auf 203.000 zu kommen.
Diese Nachricht wurde am 02.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.