Er gehe davon aus, dass man 50- bis 60.000 mehr brauche als bisher, sagte Pistorius beim Treffen der Verteidigungsminister der NATO-Länder in Brüssel. Daher stelle sich die Frage, ob der geplante freiwillige Wehrdienst über die nächsten Jahre ausreiche. - Derzeit hat die Bundeswehr gut 180.000 aktive Soldatinnen und Soldaten. - Bei der Konferenz beschloss die Ministerrunde neue und deutlich höhere Vorgaben, die die Mitglieder einhalten sollen. Viele Details unterliegen der Geheimhaltung. Hintergrund ist die russische Aggression gegen die Ukraine.

Auf dem Gipfeltreffen der Militärallianz Ende des Monats in Den Haag sollen dann höhere Militärausgaben beschlossen werden. NATO-Generalsekretär Rutte nannte als Ziel rund fünf Prozent der Wirtschaftsleistung des jeweiligen Landes. 3,5 Prozent davon sollten Militärausgaben im engen Sinne sein. Dies werde er den Staats- und Regierungschefs vorschlagen. Es gebe dafür große Unterstützung.