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Verteidigungsministerium
Pistorius will per Erlass das viel kritisierte Beschaffungswesen der Bundeswehr beschleunigen

Bundesverteidigungsminister Pistorius will das Beschaffungswesen der Bundeswehr beschleunigen.

    Porträt des deutschen Verteidigungsministers Boris Pistorius in Anzug und Krawatte bei einer Pressekonferenz in Litauen. Hinter ihm die deutsche Flagge, der Vordergrund schwarz und unscharf.
    Der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius. (picture alliance / Associated Press / Mindaugas Kulbis)
    Dazu erließ er nach eigenen Angaben mehrere interne Weisungen. In Zukunft muss in dringenden Fällen vor allem solche Ausrüstung gekauft werden, die bereits auf dem Markt verfügbar ist. Auf aufwändige und zeitraubende Neuentwicklungen soll verzichtet werden. Des Weiteren sollen Entscheidungen nicht immer auf der Führungsebene des Ministeriums getroffen werden. Der SPD-Politiker sagte, die Fesseln, die man sich selbst angelegt habe, würden abgeworfen.
    Vor Kurzem hatte Pistorius eine neue Präsidentin für das Bundeswehr-Beschaffungsamt in Koblenz berufen. Kritiker sehen die Behörde mit mehr als 10.000 Beschäftigten als ineffizient und zu bürokratisch an.
    Diese Nachricht wurde am 27.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.