Türkei
PKK bekennt sich zu Anschlag nahe Ankara vom Mittwoch

Die verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK hat sich zu dem tödlichen Schusswaffenangriff nahe der türkischen Hauptstadt Ankara bekannt.

    Rauch steigt auf über dem Gelände des staatlichen türkischen Luft- und Raumfahrtunternehmens in Ankara nach einem Anschlag
    Einer der Attentäter auf das staatliche türkische Luft- und Raumfahrtunternehmens in Ankara wurde nun identifiziert. (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Uncredited)
    Sie erklärte, das Attentat sei von Kämpfern ihres bewaffneten Arms HPG verübt worden. Gestern hatte die türkische Regierung mitgeteilt, die beiden Angreifer seien als PKK-Mitglieder identifiziert worden.
    Bei dem Anschlag auf ein Rüstungsunternehmen waren fünf Menschen getötet und 22 verletzt worden. Als Reaktion flog die türkische Armee Angriffe auf Ziele im Nordirak und in Nordsyrien mit zahlreichen Todesopfern.
    Die PKK kämpft seit 1984 gegen den türkischen Staat und verübte mehrfach Anschläge. Seit 2002 wird sie auch von der EU als Terror-Organisation eingestuft.
    Diese Nachricht wurde am 25.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.