
Öcalan sehe darin eine "historische Verantwortung", führte die DEM aus, nachdem Parteivertreter ihn im Gefängnis besucht hatten. Er sei "entschlossen", sich an einem Friedensprozess zu beteiligen. Öcalan gilt für viele Kurden als Führungsfigur. Seit 1999 ist er auf einer Insel vor Istanbul inhaftiert. Die Türkei hat die PKK als Terrororganisation eingestuft und verboten. Im Oktober schlug der Vorsitzende der rechtsnationalistischen Koalitionspartei MHP, Bahceli, überraschend vor, Öcalan solle im Parlament die Auflösung der PKK und einen Gewaltverzicht verkünden. Präsident Erdogan unterstützte den Vorschlag. Einen Tag später erhielt Öcalan erstmals seit 2020 wieder Besuch von seiner Familie.
Diese Nachricht wurde am 29.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.