
Sie veröffentlichte die Abschlusserklärung eines Kongresses, den die PKK vorige Woche im Nordirak abgehalten hat. Darin heißt es, sie habe ihre historische Mission erfüllt. Die kurdische Frage sei nun an einem Punkt, an dem sie durch demokratische Politik gelöst werden könne.
Das Büro des türkischen Präsidenten Erdogan erklärte, man werde die notwendigen Maßnahmen ergreifen, um einen reibungslosen Übergang zu einem terrorfreien Land zu gewährleisten.
Seit Beginn des Aufstands der PKK im Jahr 1984 sind in dem Konflikt mehr als 40.000 Menschen getötet worden. Der inhaftierte PKK-Anführer Öcalan hatte bereits Ende Februar zur Auflösung der Organisation aufgerufen. Früher konzentrierte sich der Kampf hauptsächlich auf den überwiegend kurdischen Südosten der Türkei. Zuletzt lag der Schwerpunkt im Norden des Irak.
Auch in Syrien mit seiner kurdischen Bevölkerungsgruppe hat die PKK Einfluss. Das türkische Militär geht immer wieder gegen kurdische Milizen in den beiden Nachbarländern vor. Die PKK wird von der Türkei, der EU und den USA als Terrororganisation eingestuft.
Diese Nachricht wurde am 12.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.