
In den kürzer werdenden Nächten zeigen sich zunächst noch die Winterfiguren rund um den Orion im Südwesten. Im Laufe des April verabschieden sich der Himmelsjäger und Sirius im Großen Hund für diese Saison.
Im April ist der Große Wagen besonders gut zu beobachten. In den ersten Nachtstunden steht er nahe dem Zenit und sinkt gegen Morgen im Nordwesten herab.
Verlängert man die Deichsel des Wagens, so fällt der Blick auf Arktur im Bootes und Spica in der Jungfrau. Zusammen mit Regulus im Löwen bilden sie das Frühlingsdreieck, das in den Stunden rund um Mitternacht den Südhimmel einnimmt.

Unser innerer Nachbarplanet Venus leuchtet als Abendstern kurz nach Sonnenuntergang tief im Nordwesten. Am 17. April leistet ihm die Mondsichel Gesellschaft.
Jupiter in der Waage wird allmählich zum Planeten der ganzen Nacht. Am Morgen des 3. und 4. April steht der Mond in seiner Nähe.
Mars und Saturn stehen im Schützen und zeigen sich ab etwa 2 Uhr früh. Übermorgen zieht Mars unterhalb des Ringplaneten vorbei. Besonders hübsch ist der Anblick am 8. April: Dann bildet die Mondsichel mit den beiden ein flaches Dreieck.
Vor der Morgendämmerung prangt das mächtige Sommerdreieck im Südosten – und signalisiert, dass die Nächte bald noch kürzer sind.