Planetenkette

Kurz nach Sonnenuntergang zeigt sich die Venus als Abendstern über dem westlichen Horizont. Da sie noch sehr tief steht, kann sie Sie verwirren. Das helle Licht der Venus passiert in Horizontnähe eine dicke Schicht der Atmosphäre. Ihr Licht schimmert und funkelt ein wenig und Sie könnten die Venus für ein Flugzeug halten, das die Lichter für die Landung eingeschaltet hat. Beobachten Sie das Licht jedoch länger, werden Sie erkennen, dass es sich nicht bewegt.

Venus geht etwa eine Stunde nach der Sonne unter. Die anderen drei Planeten zeigen sich noch mehrere Stunden. Alle bilden eine Kette, die fast direkt vom westlichen Horizont aufsteigt.

Der nächste Planet etwas links über der Venus ist Mars. Er wirkt wie ein rötlicher Stern. Oberhalb und leicht links vom Mars finden Sie Saturn. Zwischen den beiden steht der zunehmende Mond. Und Jupiter als Schluss der Kette leuchtet hoch am Himmel. Er ist zwar nicht so hell wie die Venus - doch sticht er jeden anderen Planeten oder Stern in seiner Nachbarschaft aus.

Bei der Suche nach den vier Planeten können Sie gleichzeitig versuchen, ob Sie die Sternbilder finden, in denen Sie stehen. Die Venus wandert durch die Fische; Mars zieht durch den Widder; Saturn hält sich im Stier auf und Jupiter besucht die Zwillinge.