Im Forschungszentrum Rossendorf bei Dresden soll ein neues Labor entstehen, das höchste Magnetfelder für die Grundlagenforschung, vor allem die Halbleiterentwicklung, bereit stellt. 24,5 Millionen Euro will Bulmahn hier investieren. Außerdem kann HALO, ein Forschungsflugzeug für die Atmosphärenforschung vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt DLR, in eine gesicherte Zukunft blicken. Beide Projekte hatte auch der Wissenschaftsrat als uneingeschränkt förderungswürdig eingestuft. Bei zwei weiteren Projekten, die nach dem Willen der Forschungsministerin finanziert werden, hätte sich der Wissenschaftsrat noch eine Konkretisierung gewünscht: beim Freie-Elektronen-Laser TESLA X-FEL am Deutschen Elektronensynchrotron DESY in Hamburg und beim Ausbau der Beschleunigeranlage zur Erzeugung hochenergetischer Ionenstrahlung. Hier ist die Gesellschaft für Schwerionenforschung GSI in Darmstadt federführend.
Die übrigen Projekte bleiben für die nächsten Jahre auf Eis, zum Beispiel die europäische Spallations-Neutronenquelle ESS, die auch der Wissenschaftsrat für "nicht förderungswürdig" hielt. Edelgard Bulmahn betonte in diesem Zusammenhang: "Die europäischen Partnerländer, Frankreich, Großbritannien und andere sind derzeit an der ESS nicht interessiert. Auch dieses Projekt ist ganz klar kein nationales Projekt sondern kann nur ein europäisches Projekt sein." Insgesamt etwa 1,6 Milliarden Euro fließen in die bewilligten Projekte. Für den Bund bleibt nach Abzug von Mitteln der Kooperationspartner und der Bundesländer einen Anteil von 800 bis 900 Millionen Euro.
[Quelle: Uwe Springfeld]
Die übrigen Projekte bleiben für die nächsten Jahre auf Eis, zum Beispiel die europäische Spallations-Neutronenquelle ESS, die auch der Wissenschaftsrat für "nicht förderungswürdig" hielt. Edelgard Bulmahn betonte in diesem Zusammenhang: "Die europäischen Partnerländer, Frankreich, Großbritannien und andere sind derzeit an der ESS nicht interessiert. Auch dieses Projekt ist ganz klar kein nationales Projekt sondern kann nur ein europäisches Projekt sein." Insgesamt etwa 1,6 Milliarden Euro fließen in die bewilligten Projekte. Für den Bund bleibt nach Abzug von Mitteln der Kooperationspartner und der Bundesländer einen Anteil von 800 bis 900 Millionen Euro.
[Quelle: Uwe Springfeld]