Die EU-Altautoverordnung schreibt eine werkstoffliche Verwertung der Automobile vor. Dabei sollen aus den im Auto verbauten Kunststoffteilen nach einer Aufbereitung wiederum Bauteile produziert. Die Vielzahl der verwendeten Kunststoffe macht dies aber zunehmend kompliziert. Ein Grund warum die Autoindustrie Sturm läuft gegen die Umsetzung der EU-Verordnung in deutsches Recht.
Eine Aufarbeitung von Hand ist schon heute möglich, aber teuer. Um eine Trennung der oft aus verschiedenen Kunststoffen und anderen Materialien zu automatisieren, forschen die Automobilkonzerne nach Lösungen. So betreibt Daimler-Chrysler in der Nähe von Berlin eine Pilotanlage zur Trennung und Sortierung von Kunststoffen in Betrieb genommen.
Die Kunststoff erzeugende Industrie setzt daneben auch auf andere Verfahren. Sie möchte aus den Kunststoffen wieder Rohstoffe für neue Kunststoffe machen. In Europa gibt es nur eine einzige Anlage in der das zur Zeit möglich ist. Das Sekundär-Rohstoff-Verwertungszentrum Schwarze Pumpe in Brandenburg. Diese Anlage verwandelt die Kunststoffe in mehreren Arbeitsschritten in Methanol um. Ein Produkt dass laut Ulrich Schlotter vom Verband Kunststofferzeugende Industrie vielseitig einsetzbar ist. So lässt sich Methanol als Gefrierschutzmittel einsetzen und dient als Ausgangsprodukt der Herstellung von Formaldehyd, Phenolharzen, Holzschutzmitteln und Desinfektionsmitteln.
Welchen Weg die Autoindustrie bei der Wiederaufarbeitung der Alt-Autos gehen muss, zeigt sich allerdings erst bei der Umsetzung der EU-Verordnung in deutsches Recht. Dies kann noch bis zum Beginn des kommenden Jahres dauern.
Links: Verband Kunststofferzeugende Industrie Arbeitsgemeinschaft Altauto, getragen u.a. von Verband der Automobilindustrie und dem Verband Kunststofferzeugende Industrie
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Eine Aufarbeitung von Hand ist schon heute möglich, aber teuer. Um eine Trennung der oft aus verschiedenen Kunststoffen und anderen Materialien zu automatisieren, forschen die Automobilkonzerne nach Lösungen. So betreibt Daimler-Chrysler in der Nähe von Berlin eine Pilotanlage zur Trennung und Sortierung von Kunststoffen in Betrieb genommen.
Die Kunststoff erzeugende Industrie setzt daneben auch auf andere Verfahren. Sie möchte aus den Kunststoffen wieder Rohstoffe für neue Kunststoffe machen. In Europa gibt es nur eine einzige Anlage in der das zur Zeit möglich ist. Das Sekundär-Rohstoff-Verwertungszentrum Schwarze Pumpe in Brandenburg. Diese Anlage verwandelt die Kunststoffe in mehreren Arbeitsschritten in Methanol um. Ein Produkt dass laut Ulrich Schlotter vom Verband Kunststofferzeugende Industrie vielseitig einsetzbar ist. So lässt sich Methanol als Gefrierschutzmittel einsetzen und dient als Ausgangsprodukt der Herstellung von Formaldehyd, Phenolharzen, Holzschutzmitteln und Desinfektionsmitteln.
Welchen Weg die Autoindustrie bei der Wiederaufarbeitung der Alt-Autos gehen muss, zeigt sich allerdings erst bei der Umsetzung der EU-Verordnung in deutsches Recht. Dies kann noch bis zum Beginn des kommenden Jahres dauern.
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