
Mit Blick auf die um Mitternacht eingeführten vorübergehenden Grenzkontrollen durch polnische Beamte sagte der CDU-Politiker der Nachrichtenagentur Reuters, dies sei kein guter Tag für das deutsch-polnische Verhältnis. Kontrollen stellten immer eine Behinderung dar, auch wenn man bemüht sei, die Auswirkungen so gering wie möglich zu halten.
Die polnische Regierung hatte mit der Maßnahme auf die seit 2023 bestehenden und unter Bundesinnenminister Dobrindt verschärften Kontrollen und Zurückweisungen durch deutsche Grenzbehörden reagiert. Abraham betonte, sowohl der polnischen als auch der deutschen Regierung gehe es um die politische Signalwirkung. Illegale Migranten werde man letztlich aber nur an den EU-Außengrenzen abhalten können. Es sei deshalb gut, dass Innenminister Dobrindt Vertreter der Nachbarländer für den 18. Juli zu einem Migrations-Gipfel eingeladen habe.
Diese Nachricht wurde am 07.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.