
Das Außenministerium in Warschau erklärte, Grund dafür sei, dass Ungarn dem früheren polnischen Vize-Justizminister Romanowski Asyl gewähre. Das Außenministerium sprach von einer "feindseligen Geste", da Romanowski in Polen wegen Korruptionsvorwürfen gesucht werde. Dem Abgeordneten der nationalkonservativen PiS-Partei wird vorgeworfen, fast 40 Millionen Euro veruntreut zu haben. Romanowski sollte im Dezember verhaftet werden, er war daraufhin untergetaucht. Der ungarische Vize-Außenminister Magyar bezeichnete die Entscheidung Polens als "unglücklich"; sie sei beispiellos in der Geschichte der beiden Länder.
Diese Nachricht wurde am 17.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.