
Polnische und US-amerikanische Kampfjets F-16 seien aktiviert worden, hieß es. Eine Gefahr habe nicht bestanden. Das russische Verteidigungsministerium äußerte sich auf Anfrage nicht.
Erneut russische Raketenangriffe auf Kiew und Lwiw
Russland hatte am Morgen erneut die ukrainische Hauptstadt Kiew sowie die Region Lwiw im Westen des Landes aus der Luft angegriffen. Nach Angaben des ukrainischen Militärs konnten 18 von insgesamt 29 Raketen sowie 25 von 28 Drohnen abgeschossen werden. Allein über Kiew und in der Umgebung der Hauptstadt sei es gelungen, etwa ein Dutzend Raketen abzufangen. Dennoch habe es am frühen Morgen mehrere Explosionen in Kiew gegeben. Die Schäden seien aber gering ausgefallen, teilte die Militärverwaltung Kiews mit.
Entwicklungsministerin Schulze verurteilt russische Angriffe auf Stromnetze
Bundesentwicklungsministerin Schulze verurteilte die gezielten Angriffe Russlands auf die Energie-Infrastruktur der Ukraine in dieser Woche und sagte dem Land Hilfe zu. Gemeinsam arbeite man etwa daran, Umspannwerke künftig besser zu schützen. Russland hatte zuletzt Energieanlagen in drei ukrainischen Regionen angegriffen. Infolge dessen musste die Ukraine ihre Stromeinfuhren massiv erhöhen. Eigene Ausfuhren seien gestoppt worden, teilte das Energieministerium in Kiew mit.
Ukrainische Angriffe auf Kommunikationszentrum der Schwarzmeerflotte
Gestern Abend beschoss die Ukraine die Hafenstadt Sewastopol auf der von Russland annektierten Halbinsel Krim mit Raketen. Laut den von Russland eingesetzten lokalen Behörden wurde dabei ein Mensch durch Raketensplitter getötet, vier weitere wurden verletzt. Der den Angaben zufolge "massivste Angriff in der vergangenen Zeit" sei vom Militär abgewehrt worden, hieß es. Ukrainische Medien berichteten hingegen, Marschflugkörper hätten zwei russische Landungsschiffe und das Hauptkommunikationszentrum der russischen Schwarzmeerflotte getroffen.
Diese Nachricht wurde am 24.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.