
Eine entsprechende Anordnung des Verteidigungsministeriums tritt heute in Kraft. Das Land will sich damit besser gegen Spionage schützen. Das Verbot gilt für 25.000 Objekte landesweit. Darunter sind außer Anlagen des polnischen Militärs auch Kraftwerke und Energieanlagen, Brücken, Tunnel, Flughäfen, Häfen und Grenzübergänge zur Ukraine. Bei Zuwiderhandlung drohen Beschlagnahmung der Film- oder Fotoausrüstung, bis zu 30 Tage Haft und Geldstrafen bis zu umgerechnet 4.700 Euro.
Polen ist einer der wichtigsten militärischen und politischen Unterstützer der von Russland angegriffenen Ukraine. Die polnischen Geheimdienste nehmen immer wieder Verdächtige fest, die Objekte der kritischen Infrastruktur im Auftrag der belarussischen oder russischen Geheimdienste ausspioniert haben sollen.
Diese Nachricht wurde am 17.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.