Nach Drohnen-Vorfall
Polens Premierminister Tusk: Verbündete bieten Hilfe bei Luftverteidigung an

Nach dem Eindringen russischer Drohnen in den polnischen Luftraum hat Ministerpräsident Tusk nach eigenen Angaben von europäischen Verbündeten Hilfsangebote erhalten.

    Der polnische Ministerpräsident Donald Tusk spricht bei einer außerordentlichen Regierungssitzung in Warschau im Zusammenhang mit der Verletzung des polnischen Luftraums durch russische Drohnen.
    Der polnische Ministerpräsident Donald Tusk (PAP / dpa / Szymon Pulcyn)
    Tusk schrieb auf dem Online-Portal X, er habe mit Bundeskanzler Merz, Frankreichs Präsident Macron, dem britischen Premier Starmer, Italiens Regierungschefin Meloni sowie NATO-Generalsekretär Rutte gesprochen. Dabei habe es mehr als nur Solidaritätsbekundungen gegeben, erklärte Tusk. Details nannte er jedoch nicht.
    Wie die Deutsche Presse-Agentur berichtet, hat Polens Präsident Nawrocki für heute Nachmittag den Rat für nationale Sicherheit einberufen. Ihm gehören auch der Ministerpräsident, die Minister für Inneres und Äußeres, Vertreter der Sicherheitsdienste sowie die Parlamentsführung an. Nawrocki telefonierte zudem mit US-Präsident Trump. Dies sei Teil der Konsultationen, die er mit Verbündeten geführt habe, teilte er im Anschluss mit. Wie mehrere Nachrichtenagenturen berichten, könnte der Drohnen-Vorfall zeitnah Thema im UNO-Sicherheitsrat werden.
    Diese Nachricht wurde am 11.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.