
Der niederländische Ministerpräsident Schoof sagte, die versprochenen Sicherheitsgarantien der EU und der USA seien eine gute Grundlage für mögliche Friedensgespräche mit Russland. Jetzt müsse man sehen, ob Präsident Putin wirklich Frieden wolle. Auch der schwedische Premier Kristersson sprach von deutlichen Fortschritten hinsichtlich der Sicherheitsgarantien. Der SPD-Europaabgeordnete Cremer sagte im Deutschlandfunk, am Ende sei die eigene Verteidigungsfähigkeit der Ukraine die stärkste Sicherheitsgarantie. Deshalb sei es jetzt so wichtig, dass Europa die eingefrorenen russischen Vermögenswerte für die Ukraine nutze. Russland müsse wissen, dass eine Weiterführung des Krieges keinen Sinn ergebe. - Gestern hatten sich die Ukraine und neun weitere europäische Staaten sowie die Spitzen von NATO und EU unter anderem auf eine multinationale Truppe verständigt, die einen Waffenstillstand absichern würde. Kreml-Sprecher Peskow lehnte in einer ersten Reaktion eine Waffenruhe ohne endgültige Vereinbarung ab, da diese der Ukraine militärische Vorteile verschaffen würde. Der stellvertretende Außenminister Rjabkow schloss jegliches Entgegenkommen in Gebietsfragen aus.
Diese Nachricht wurde am 16.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
