Pandemie
Politik soll Corona-Maßnahmen aufarbeiten

Fünf Jahre nach dem ersten Corona-Lockdown haben mehrere Organisationen erneut eine Aufarbeitung der Maßnahmen gefordert.

    Eine Corona-Schutzmaske hängt an einem blauen Papierkorb
    Waren die Schutzmaßnahmen sinnvoll? (picture alliance / pressefoto_korb / Micha Korb)
    Der Chef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, Gassen, sagte den Funke-Medien, es gehe nicht um Schuldzuweisungen, sondern um die Wirksamkeit der Maßnahmen. Ziel sei es, für die nächste Pandemie gewappnet zu sein. Die Stiftung Patientenschutz appellierte an den neuen Bundestag, besonders die Pflegeheime in den Blick zu nehmen. In diesem Bereich seien die meisten Fehler gemacht worden, teilte Stiftungsvorstand Brysch mit. Unter anderem habe es in der stationären Altenpflege viel zu lange an grundlegenden Schutzmaßnahmen wie Masken und Desinfektionsmitteln gefehlt.
    Heute vor fünf Jahren hatten Bund und Länder den ersten Corona-Lockdown beschlossen, um die Ansteckungswelle auszubremsen. Dazu gehörten mehrwöchige Schließungen von Kitas, Schulen, Kultur- und Sporteinrichtungen sowie Kontaktbeschränkungen und Abstandsregeln. 
    Diese Nachricht wurde am 16.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.