Washington-Besuch
Politiker der Regierungskoalition loben Merz - Kritik der Grünen

Bundesaußenminister Wadephul hat eine positive Bilanz des Treffens von Kanzler Merz mit US-Präsident Trump gezogen.

    Bundeskanzler Merz und US-Präsident Trump stehen nebeneinander.
    Bundeskanzler Merz wird von US-Präsident Trump empfangen. (AP / Alex Brandon)
    Wadephul sprach von einem guten Auftakt. Der CDU-Politiker betonte im ZDF, Merz habe insbesondere zum Thema Ukraine seine Punkte machen können. Auch der Transatlantik-Koordinator der Bundesregierung, Hakverdi, wertete den Besuch des Bundeskanzlers im Weißen Haus als Erfolg. Der SPD-Politiker sagte dem "Tagesspiegel, es sei bei diesem ersten Treffen vor allem wichtig gewesen, eine gute persönliche Beziehung aufzubauen. Kritik kam hingegen von der außenpolitischen Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion, Düring. Merz habe sich bei Trump angebiedert, sagte die Bundestagsabgeordnete dem Deutschlandfunk. Es sei zum großen Teil eine vertane Chance gewesen, für Menschenrechte, Rechtsstaatlichkeit und Demokratie einzutreten.
    Merz selbst äußerte sich mit dem Besuch außerordentlich zufrieden. Er habe betont, dass der US-Präsident in besonderem Maße dazu beitragen könne, dass der Krieg in der Ukraine beendet werde. Der US-Präsident hatte im Oval Office des Weißen Hauses gesagt, es sei eine Ehre, den Bundeskanzler zu empfangen. Er strebe eine großartige Beziehung zur Bundesrepublik an.
    Diese Nachricht wurde am 06.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.