Ameisenplage
Politiker und Wissenschaftler wollen gegen Ameisenart vorgehen

Die Ameisenart Tapinoma magnum breitet sich in Deutschland aus. Fachleute warnen vor Schäden an Gebäuden und technischer Infrastruktur.

    An der Verschalung eines Hochbeets krabbeln Ameisen.
    Die Ameisenart Tapinoma magnum breitet sich in einigen Regionen Deutschlands aus. (Uli Deck / dpa / Uli Deck)
    Nun beraten Wissenschaftler und Politiker im badischen Offenburg darüber, wie die Ausbreitung der Ameisen begrenzt werden kann.
    Die Ameisen bilden riesige Kolonien, dringen in Häuser ein und haben schon für Stromausfälle gesorgt. Betroffen ist vor allem der Südwesten Deutschlands. Für Menschen sind die Insekten ungefährlich.
    Wissenschaftler von den Staatlichen Naturkundemuseen in Stuttgart und Karlsruhe erforschen den ungewöhnlichen Vormarsch der Insekten. Die Ameise Tapinoma magnum stellt nach Einschätzung der Experten eine zunehmende Bedrohung für mehrere Regionen Deutschlands dar. Die aus dem Mittelmeerraum stammende Ameisenart ist im Südwesten seit mehreren Jahren an verschiedenen Orten dokumentiert. Der Kampf gilt auch deshalb als schwierig, weil die Tapinoma magnum so ähnlich aussieht wie eine heimische Ameise. 
    Diese Nachricht wurde am 11.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.