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"Katastrophale Menschenrechtslage"
Politiker von SPD, Grünen und FDP appellieren an VW, sich aus Xinjiang in China zurückzuziehen

Politiker von SPD, Grünen und FDP appellieren an Volkswagen, seine Tätigkeit in der chinesischen Region Xinjiang einzustellen.

    Eine Metallabsperrung versperrt am 07.04.2014 die Einfahrt zum neuen Werk von Volkswagen im westchinesischen Urumqi (Xinjiang).
    Das VW-Werk in Urumqi in China, das Foto ist aus dem Jahr 2014. (picture alliance / dpa / Stephan Scheuer)
    Hintergrund ist die Ankündigung des BASF-Konzerns, sich aus der Region zurückzuziehen, nachdem es Berichte über Menschenrechtsverletzungen eines Partnerunternehmens gegeben hatte. Die FDP-Politikerin Alt, die auch Vorsitzende des Menschenrechtsausschusses im Bundestag ist, sagte dem "Tagesspiegel", Xinjiang müsse für westliche Firmen - und damit auch auch für VW - zu einem No-Go werden. Der SPD-Politiker Schwabe betonte, die Menschenrechtslage in der Region sei so katastrophal, dass deutsche Firmen dort nicht tätig sein sollten. Der Grünen-Europapolitiker Bütikofer erklärte ebenfalls, VW müsse Xinjiang verlassen.
    Diese Nachricht wurde am 12.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.