
SPD-Generalsekretär Miersch sagte mehreren Medien, darunter dem Zweiten Deutschen Fernsehen, es brauche Empathie, auch für die Bündnispartner. Zugleich plädierte er für eine Koalition auf Augenhöhe. Er sei optimistisch, dass die nächste Phase der Gespräche erfolgreich verlaufen werde. Ähnlich äußerte sich CSU-Landesgruppenchef Dobrindt. Er verwies im ZDF aber auch darauf, dass die Union bei der Bundestagswahl deutlich stärker abgeschnitten habe als die SPD. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Amthor sagte im Deutschlandfunk, man wolle eine Koalition, die weniger streite und mehr liefere als die Vorgängerregierung. Es gehe darum, ein gemeinsames Verständnis zu entwickeln. Mit Blick auf die Verhandlungen zur Migrationspolitik zeigte sich Amthor zuversichtlich, dass sich die Union mit ihren wesentlichen Forderungen durchsetzen könne. Basis dafür sei das Sondierungspapier. Die Migrationspolitik gilt als eine der strittigen Punkte in den Koalitionsverhandlungen. Weitere Differenzen gab es bislang etwa in den Bereichen Steuern, Rente und Energiepolitik. Die Gespräche werden am Nachmittag fortgesetzt.
Diese Nachricht wurde am 28.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.