
US-Präsident Biden erklärte, sie müssten im Alltag unbegründete Panikmache aushalten und seien häufig unverhohlener Diskriminierung, Schikanen und Gewalt ausgesetzt. Man erarbeite daher die erste nationale Strategie zur Bekämpfung von Islamfeindlichkeit. UNO-Generalsekretär Guterres betonte, in allen Teilen der Welt gebe es eine steigende Flut von religiöser Intoleranz gegen Muslime. Kulturstaatsministerin Roth betonte, Vorurteile gebe es nicht nur bei Rechtsextremen sondern auch in der Mitte der Gesellschaft. Der Beauftragte der Bundesregierung für Religionsfreiheit, Schwabe, drängte ebenfalls zu stärkerem Engagement.
Der gestrige "Internationale Tag zur Bekämpfung der Islamfeindlichkeit" wurde vor zwei Jahren durch einen Beschluss der Vereinten Nationen eingeführt und auf den 15. März festgelegt. Das Datum erinnert an die Terroranschläge im neuseeländischen Christchurch 2019 mit 51 Todesopfern.
Diese Nachricht wurde am 16.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.