Eberswalde und Marzahn
Politischer Druck von rechts auf CSD-Veranstaltungen hält weiter an

In Deutschland hält der politische Druck von rechts auf Kundgebungen im Rahmen des Christopher Street Days für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt an.

    Eine Regenbogenfahne weht vor einem Gebäude im Wind.
    Die Regenbogenflagge ist ein Symbol für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt. (picture alliance / dpa / Revierfoto)
    In Berlin-Marzahn wurden für heute Proteste unter dem Titel "Gegen Identitätsverwirrung und Genderpropaganda" angemeldet. Laut "Tagesspiegel" hat sie die Neonazi-Gruppe "Deutsche Jugend voran" geplant. Im brandenburgischen Eberswalde sichert die Polizei den CSD nach eigenen Angaben mit einem verstärkten Kräfteaufgebot ab. In der Nähe der Parade will sich auch die AfD versammeln. Vor einer Woche hatte im knapp 20 Kilometer entfernten Bad Freienwalde eine Gruppe mutmaßlicher Rechtsextremisten ein Fest für Vielfalt überfallen. - Bundesweit sehen sich Veranstaltungen wie der CSD zunehmend von Anfeindungen begleitet. Außer von Rechtsextremisten kommen diese auch aus islamistischen Kreisen.
    Diese Nachricht wurde am 21.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.