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Indonesien
Polizei befreit bei Razzien rund 1.500 Menschen aus den Fängen von Menschenhändlern

Die indonesische Polizei hat knapp 500 Verdächtige wegen Menschenhandels festgenommen.

    Indonesische Polizisten stehen zur Inspektion durch einen Vorgesetzten in einer Reihe.
    In Indonesien gab es mehrere Polizeirazzien wegen Menschenhandels. Hier eine Polizeistaffel vom Januar diesen Jahres. (picture alliance / AA / Firdaus Wajidi)
    Mehr als 1.500 Opfer wurden nach Angaben der Polizei gerettet. Die meisten wurden aus illegalen Unterkünften befreit. Sie sollten als Dienstmädchen, Schiffspersonal oder Prostituierte ins Ausland geschickt werden.
    Indonesien ist eines der wichtigsten Herkunftsländer von Arbeitsmigranten in Südostasien. Jährlich verlassen hunderttausende Menschen das Land, um im Ausland besser bezahlte Arbeit zu suchen. Dabei geraten viele in die Hände von Menschenhändlern.
    Diese Nachricht wurde am 20.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.