Faeser hatte sich gestern offen gezeigt für vorübergehende stationäre Kontrollen an den Grenzen zu Polen und Tschechien sowie verstärkte Schleierfahndung. Der Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei, Kopelke, sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, das sei der polizeifachlich richtige Ansatz. Die Erkenntnisse aus den Kontrollen könnten nach den Worten Kopelkes bei der Bekämpfung der Schleuserkriminalität helfen.
Brandenburgs Innenminister Stübgen appellierte an das Bundesinnenministerium, die kurzfristigen stationären Grenzkontrollen nun rasch einzuführen. Der CDU-Politiker wies auf steigende Flüchtlingszahlen hin. Im August seien im Durchschnitt 35 Menschen pro Tag von der Bundespolizei an die Erstaufnahmeeinrichtung in Brandenburg weitergeleitet worden. In diesem Monat seien es bereits 57 pro Tag.
Diese Nachricht wurde am 23.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.