München
Polizei erschießt Verdächtigen in der Nähe des israelischen Generalkonsulats

In München haben Polizisten bei einem Einsatz in der Nähe des israelischen Generalkonsulats eine verdächtige Person niedergeschossen.

    München: Polizisten in Spezialausrüstung und mit einem Spezialfahrzeug sind in München im Einsatz.
    Die Polizei hat in der Münchner Innenstadt bei einem größeren Einsatz in der Nähe des Israelischen Generalkonsulats eine verdächtige Person niedergeschossen. (Matthias Schrader / AP / Matthias Schrader)
    Der Verdächtige sei gestorben, teilte der bayerische Innenminister Herrmann später mit. Ein Polizeisprecher erklärte, der Mann habe mit einer Langwaffe auf Polizisten geschossen. Es gebe keine Erkenntnisse, dass weitere Personen verletzt worden seien. Derzeit untersuche man das Fahrzeug des Verdächtigen. Bei dem Großeinsatz im Bereich des Karolinenplatzes kam auch ein Hubschrauber zum Einsatz. Die Gegend ist großräumig abgesperrt. Die Bevölkerung wurde aufgerufen, den Bereich zu meiden.
    Das israelische Außenministerium teilte mit, in der diplomatischen Vertretung habe eine Gedenkfeier zum Olympia-Attentat von 1972 in München stattgefunden. Daher sei das Generalkonsulat geschlossen gewesen. Israels Präsident Herzog sprach nach einem Telefonat mit Bundespräsident Steinmeier von einem Terroranschlag.
    Diese Nachricht wurde am 05.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.