
In der Hauptstadt Nairobi und in anderen Städten des ostafrikanischen Landes blockierten Demonstranten Straßen und lieferten sich Auseinandersetzungen mit Polizisten. Diese setzten unter anderem Tränengas gegen die Protestierenden ein.
Seit Beginn der Demonstrationen vor zwei Wochen sind nach Informationen der kenianischen Menschenrechtskommission mindestens 39 Menschen getötet worden. Mehr als 600 seien verhaftet worden.
Die Proteste richteten sich zunächst gegen ein geplantes Gesetz, das Steuererhöhungen ermöglichen sollte. Dadurch erhoffte sich Präsident Ruto zusätzliche Einnahmen von 2,7 Milliarden US-Dollar. Der Plan wurde mittlerweile zurückgezogen. Inzwischen fordern die Demonstranten Rutos Rücktritt.
Diese Nachricht wurde am 02.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.