
Ihnen wird die Untergrabung der politischen Ordnung vorgeworfen, teilte die Polizei mit. Die Beschuldigten sollen ein Referendum organisiert haben oder Mitglieder einer inoffiziellen Oppositionsgruppe gewesen sein. Nach Angaben der Behörden setzten sie sich für eine Selbstbestimmung Hongkongs und die Ausarbeitung einer eigenen Verfassung ein.
Die britische Regierung bezeichnete das Vorgehen als weiteres Beispiel für "transnationale Repression" in Hongkong. Die chinesische Botschaft in Großbritannien wies die Äußerungen zurück. Diese stellten eine "grobe Einmischung" in die inneren Angelegenheiten Chinas und die Rechtsstaatlichkeit in Hongkong dar, hieß es in einer Erklärung.
Hongkong war bis 1997 britische Kronkolonie und gehört seitdem als Sonderverwaltungszone zu China. Mit Hilfe eines 2020 erlassenen nationalen Sicherheitsgesetzes geht die Regierung in Peking massiv gegen pro-demokratische Aktivisten und andere regierungskritische Stimmen vor.
Diese Nachricht wurde am 26.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.