
Nach Angaben der Ermittler erfolgte der Zugriff in einem Flüchtlingswohnheim in der Nähe des Tatortes. Zuvor hatte die Terrororganisation IS das Attentat am Freitag auf dem Stadtfest in Solingen für sich reklamiert. In ihrem Propaganda-Kanal bezeichnete sie den Täter als "Soldaten des IS", der - so wörtlich - Rache für die Muslime in Palästina und anderswo geübt habe.
In der Innenstadt beteiligten sich gestern Abend hunderte Menschen an einer Andacht für die drei Todesopfer. Begleitet von ruhiger Musik legten viele Besucher Blumen nieder und entzündeten Kerzen.
Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Wüst hatte zuvor den Messerangriff auf dem Stadtfest in Solingen als "Akt des Terrors" bezeichnet. Nach einem Besuch des Tatorts sagte der CDU-Politiker, das Land werde sich nicht erschüttern lassen von Terror und Hass.
Bei dem Messerangriff waren am Freitag drei Menschen getötet worden. Acht weitere wurden verletzt, vier davon schwer.
Diese Nachricht wurde am 25.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.