
Das teilen sie im neuen Lagebild des Senats mit. Es listet für das vergangene Jahr 851 Straftaten auf. Verglichen mit 2023 sind das 20 Prozent weniger. Als Gründe für den Erfolg werden gezielte Kontrolleinsätze, umfassende Ermittlungsverfahren und eine enge Zusammenarbeit mit nationalen sowie internationalen Behörden angeführt - trotz insgesamt herausfordernder Einsatzlagen wegen des Nahostkonflikts und Fußball-EM, wie es heißt. Auch Niedersachsen hatte diese Woche einen weiteren Rückgang der Clankriminalität gemeldet.
Der innenpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Dregger, indes hält das Problem weiter für akut. Er könne keine Entwarnung geben, sagte er heute früh im RBB. Aufkommen und Gefahren durch organisierte Kriminalität, seien unverändert hoch. Es gebe ein erhebliches Dunkelfeld. Deswegen dürfe man die Bemühungen nicht reduzieren, mahnte er. Die CDU regiert Berlin zusammen mit der SPD.
Der Clankriminalität werden Straftaten zugeordnet, die Zugehörige von Großfamilien begehen. Der Begriff ist umstritten, weil er nach Ansicht von Kritikern Menschen mit Migrationshintergrund allein aufgrund ihrer Familienzugehörigkeit und Herkunft stigmatisiert.
Diese Nachricht wurde am 21.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.