Essen
Polizei sieht Familienstreit als Motiv für Brände

In Essen hat die Polizei erste Ermittlungsergebnisse nach den Bränden in zwei Mehrfamilienhäusern mit mehr als 30 Verletzten veröffentlicht.

    Blick auf ein Mehrfamilienhaus in Essen: Brandspuren sind an der Fassade zu sehen. Der Außenbereich ist mit einem rotweißen Flatterband abgesperrt.
    Bei mehreren Bränden in Essen wurden Menschen verletzt. (picture alliance / dpa / Thomas Banneyer)
    Demnach lag den Taten ein Familienstreit zugrunde. Der festgenommene Verdächtige sei von seiner Frau verlassen worden. Die Staatsanwaltschaft wolle im Laufe des Tages gegen den 41-jährigen Syrer einen Haftbefehl unter anderem wegen schwerer Brandstiftung und versuchten Mordes beantragen.
    Zu den 30 Verletzten in Essen zählen nach Behördenangaben acht schwer verletzte Kinder. In den Häusern sollen Familienangehörige der Ehefrau des mutmaßlichen Täters gewohnt haben. Laut der Polizei wird der Mann auch verdächtigt, mit einem Lieferwagen in zwei Geschäfte gefahren zu sein und Menschen mit Stichwaffen bedroht zu haben.
    Diese Nachricht wurde am 29.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.