
Die Staatsanwaltschaft wirft ihm fahrlässiges Handeln vor. Der Polizeichef habe damals keine notwendigen Maßnahmen ergriffen, obwohl die Gefahr einer Massenpanik vorhersehbar gewesen sei, hieß es. Es ist der bislang höchste Beamte, der sich wegen des Unglücks vor Gericht verantworten muss.
Am Abend des 29. Oktober 2022 hatten sich rund 100.000 Menschen im Ausgehviertel Itaewon in Seoul versammelt. Im Gedränge kamen mindestens 156 überwiegend junge Menschen ums Leben, etliche wurden verletzt. Die Polizei hatte anschließend Fehler eingeräumt.
Diese Nachricht wurde am 20.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.