Weil Zuständigkeiten fehlten, könne es kein konsequentes polizeiliches Handeln bei Abschiebungen geben, sagte Teggatz im Deutschlandfunk. 50.000 Menschen müssten eigentlich Deutschland verlassen. Die Bundesländer hätten aber weder genügend Personal noch ausreichend Abschiebeplätze, um dies umzusetzen. Teggatz betonte, dass die Kontrollen an der bayerisch-österreichischen Grenze sehr gut funktionieren. Solche Vereinbarungen könne man auch mit Tschechien und der Schweiz treffen. Hier müsse es den politischen Willen geben.
Die Linkspartei warf der Bundesregierung ein Versagen in der Flüchtlingspolitik vor. Der Fraktionsvorsitzende der Linkspartei, Bartsch, sagte im Deutschlandfunk, die Probleme müssten anders angepackt werden. Es sollte eine solidarische Verteilung der Flüchtlinge in der EU geben. Zudem kritisierte er Überlegungen, an den EU-Außengrenzen Zäune zu errichten.
Diese Nachricht wurde am 08.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.