Nach Angriff in Hamburg
Polizeigewerkschafter fordert KI-unterstützte Kameratechnik

Nach dem Messerangriff im Hamburger Hauptbahnhof fordert die Gewerkschaft der Polizei Konsequenzen.

    Polizei im Einsatz nahe des Tatorts in Hamburg. Polizisten stehen an einer Absperrung vor dem Hauptbahnhof.
    Bei einem Messerangriff in Hamburg sind mehrere Menschen verletzt worden. (Steven Hutchings / dpa / Steven Hutchings)
    Solche Attentate seien leider nie hundertprozentig zu verhindern, sagte GdP-Chef Roßkopf nach einem Bericht des "Hamburger Abendblatts". Allerdings bedürfe es jetzt dringend flächendeckender Kontrollmöglichkeiten an Bahnhöfen für die Bundespolizei. Roßkopf sprach sich für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz aus. Die Beamten benötigten KI-unterstützte Kameratechnik, die auch Verhaltenserkennung beinhalte, sodass solche Auffälligkeiten im Vorfeld erkannt werden könnten. - Die Beweggründe für den Angriff, bei dem gestern 18 Menschen verletzt wurden, sind weiter unklar. Die Ermittler gehen derzeit von einer Einzeltäterin ohne politische Motivation aus. Als möglich erachtet werde auch ein psychischer Hintergrund. Bei der festgenommenen Tatverdächtigen handelt es sich um eine 39-Jährige mit deutscher Staatsangehörigkeit, die heute dem Haftrichter vorgeführt wird.
    Diese Nachricht wurde am 24.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.