Trotz der gestiegenen Bedeutung des Studiums bleibt die Praxis keineswegs auf der Strecke: Auch als Kommissarsstudent geht man "auf Streife". Im Laufe der Ausbildung kann man sich zwischen rund 60 verschiedenen Spezialisierungsmöglichkeiten entscheiden. "Es gibt den Ermittler bei Tötungsdelikten, es gibt den Drogenfahnder, den Taucher, den Ausbilder", so Antrup. "Dann im Bereich Streifendienst zivile Fahndungsgruppen, Mountain-Biker, Motorrad-Staffeln. Die Palette ist recht lang." Die Verdienstmöglichkeiten als Polizeibeamter sind in den vergangenen Jahre recht gut geworden. Während des Studiums erhalten die Studierenden 850 Euro im ersten Jahr netto, nach der Ausbildung beträgt das Anfangsgehalt 1800 Euro. Trotz der Bemühungen um ausreichend Nachwuchs kann die Polizei nicht jeden Bewerber aufnehmen. "Die Einstellungstests sind die erste große Hürde, die jeder nehmen muss", betont Antrup. "Schwerpunkt ist bei uns nicht die Mathematik, sondern der Bereich Deutsch. Es findet ein intensiver Test mit Berichten und Diktaten statt." Hinzu kommen Intelligenz- und Gedächtnistests, Rollenspiele oder Vorträge und schließlich eine ärztliche Untersuchung samt kleinem Sporttest.
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