Behindertensport
Popow kritisiert Verband für mangelnde Förderung

Der zweimalige Paralympics-Sieger Popow hat dem Deutschen Behindertensportverband vorgeworfen, Kinder mit Behinderungen zu wenig zu unterstützen. Diese würden in Deutschland viel zu wenig gefördert, woran der Deutsche Behindertensportverband mit Schuld trage, sagte der frühere Weitspringer und Prothesensprinter vor dem Start der Paralympics der "Rheinischen Post".

    Ein Mann steht in einem Stadion.
    Der zweimalige Paralympics-Sieger Heinrich Popow (picture alliance / Mika / Mika Volkmann)
    Immer wieder werde einander die Schuld zugeschoben. Der Deutsche Behindertensportverband sage, die Landesverbände seien zuständig. Die Landesverbände wiederum erklärten, sie hätten die Strukturen, die Trainer und die Gelder nicht dafür.
    Popow erwartet generell einen weiteren sportlichen Abwärtstrend im Parasport - spätestens bei den Paralympics in Los Angeles 2028.
    Diese Nachricht wurde am 28.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.