
Auf ihn entfielen gut 53 Prozent der Stimmen. Der pro-westliche Kandidat Korcok kam auf knapp 47 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 61 Prozent. Die Zahlen stammen vom slowakischen Statistikamt. In der ersten Wahlrunde vor zwei Wochen hatte Korcok noch in Führung gelegen.
Pellegrini erklärte, er werde sicherstellen, dass die Slowakei auf der Seite des Friedens und nicht des Krieges bleibe. Man werde weiter ein starkes Mitglied von EU und NATO sein. Korcok gratulierte dem derzeitigen Parlamentspräsidenten zu seinem Wahlsieg. Zugleich merkte er an, es habe sich erwiesen, dass es möglich sei, Präsident zu werden, indem man Hass verbreite. Korcok sprach davon, dass man aus ihm im Wahlkampf einen Kriegskandidaten gemacht habe.
Der Sieg Pellegrinis stärkt den pro-russischen Regierungschef Fico, der eine größere Kontrolle über die Medien, eine Aufweichung der Anti-Korruptionsgesetze und weniger Hilfe für die Ukraine anstrebt. Das Land mit 5,4 Millionen Einwohnern grenzt an die Ukraine.
Diese Nachricht wurde am 07.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.