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Gewaltdarstellungen
Porno-Anbieter im Netz müssen sich an strengere Regeln halten

In der Europäischen Union müssen sich Anbieter von Pornoseiten im Netz künftig an verschärfte Regeln halten.

    Eine Hand im Dunkeln über der beleuchteten Tastatur eines Laptops.
    Das EU-Gesetz für digitale Dienste gilt künftig auch für Porno-Plattformen. (picture alliance / dpa / Karl-Josef Hildenbrand)
    Das Gesetz für digitale Dienste, das bisher nur für Anbieter wie Google oder Meta galt, wird auf Porno-Plattformen ausgeweitet. Die EU-Kommission will damit gegen sexuelle Gewalt sowie gegen pornografische Darstellungen von Kindern im Netz vorgehen.
    Laut Gesetz müssen Anbieter solche illegalen Inhalte schneller löschen. Die Plattformen müssen zudem Videos von ihren Seiten nehmen, die gegen den Willen der dargestellten Menschen hochgeladen wurden. Gleiches gilt für KI-generierte sogenannte Deepfakes, bei denen etwa ein Gesicht in ein Video eingefügt wird.
    Diese Nachricht wurde am 20.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.