
Künftig sollen auch wieder mehr Fahrzeige mit Plug-in-Hybridmotoren ausgestattet werden, wie der Stuttgarter Sportwagen-Hersteller erklärte. Zudem will die VW-Tochter mehr lukrative Luxus- und Sonderanfertigungen bauen. Hintergrund ist die wirtschaftliche Entwicklung des Konzerns. Der Vorstand habe "umfangreiche Maßnahmen zur Stärkung der kurz- und mittelfristigen Ertragskraft der Gesellschaft beschlossen", hieß es weiter. Für sein Spar- und Investitionsprogramm nimmt Porsche nach dem jüngsten Gewinneinbruch weitere Ergebniseinbußen in diesem Jahr in Kauf.
Die Stuttgarter rechnen damit, dass das Programm das operative Ergebnis in diesem Jahr um rund 800 Millionen Euro dezimieren und weiter auf die bereits im vergangenen Jahr gesunkene Marge drücken wird. Porsche erwartet für 2025 einen geringeren Absatz und plant mit einem stagnierenden Umsatz von 39 bis 40 Milliarden Euro. 2023 waren es noch 40,5 Milliarden. Die operative Umsatzrendite wird den Prognosen zufolge auf zehn bis zwölf Prozent sinken - vor zwei Jahren waren es noch 18 Prozent. Im vergangenen Jahr lag die Marge nach vorläufigen Berechnungen bei etwa 14 Prozent. Daraus errechnet sich für 2024 ein operativer Gewinn von 5,5 bis 5,6 Milliarden Euro. Das wäre ein Rückgang um rund ein Viertel.
Diese Nachricht wurde am 07.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.