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Positive Bilanz in Witten-Herdecke

Die Privatuniversität Witten-Herdecke hat auf einer Pressekonferenz am Mittwoch eine positive Bilanz des im vergangenen Jahr durchgeführten Konsolidierungsprogramms gezogen. 2003 bestand noch eine Haushaltslücke von zwei Millionen Euro. Nicht nur eine Erholung sei durch den Gewinn neuer Förderer sowie die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle gelungen, inzwischen bestehe sogar ein Plus von einer Million Euro, teilte die Universität mit.

    Mit den zusätzlich erwirtschafteten Mitteln hat die inzwischen 20 Jahre alte Einrichtung ihre Rücklagen gestärkt. Der Etat der Uni liegt bei rund 28 Millionen Euro. Ein Drittel davon wird durch Spenden aufgebracht, hinzu kommen Landesgelder, deren Höhe aber seit einigen Jahren zurückgeht und jetzt bei 4,2 Millionen pro Jahr liegt. Aufgrund der schlechten Wirtschaftslage ist der Bereich Weiterbildung, auf dem die Uni Witten-Herdecke ebenfalls aktiv ist, in den vergangenen Jahren um die Hälfte eingebrochen.

    Kosten hat die Uni Witten-Herdecke unter anderem durch Personalabbau gespart, allerdings ohne Entlassungen, sondern nur mit Stellen, die ohnehin ausliefen. Die Studiengebühren, die derzeit etwa sieben Prozent des Haushalts decken, wurden ebenfalls angehoben.