
Einen ähnlichen Antrag hatte der Sachverständigen-Ausschuss bereits im Januar 2022 abgelehnt. Damals ging es um die doppelte Dosis von 50 Milligramm.
Rechtlich bindend ist die Entscheidung nicht. Sie geht als Empfehlung ans Bundesgesundheitsministerium. Die Einschätzung der Behörde wird oft übernommen.
Urologieverbände hatten zuvor gewarnt, Erektionsprobleme könnten Frühwarnsymptome für Krankheiten sein, die nur bei einem Arztbesuch auffallen. Würden Potenzmittel rezeptfrei erhältlich sein, würden viele Menschen nicht zum Arzt gehen, so die Argumentation.
Diese Nachricht wurde am 13.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.