Archiv


Pracht am Winterhimmel

Wunderbar funkeln die Sterne in einer klaren Winternacht. Zur Zeit ist der Nachthimmel besonders schön, weil sich einige helle Planeten zeigen. Und ab Montag betritt auch die schmale Mondsichel die abendliche Himmelsbühne.

Von Damond Benningfield |
    Wenn Sie am Wochenende Zeit haben, lohnt es sich, den Winterhimmel zu erkunden. Beginnen Sie Ihre Beobachtungen etwa eine Stunde nach Sonnenuntergang am Westhimmel. Tief über dem Horizont sehen Sie die Venus, den brillianten "Abendstern". Bereits gegen 20 Uhr geht sie unter. Am Montag wird sich die schmale Mondsichel in ihrer Nähe zeigen.

    Lassen Sie Ihre Augen dann zum wohl schönsten Wintersternbild wandern - zum Himmelsjäger Orion. Er steht hoch am Südhimmel. Auffällig ist eine kurze Reihe aus drei hellen Sternen. Das ist der Gürtel des Jägers. Der rote Beteigeuze funkelt links oberhalb vom Gürtel, der etwa gleichhelle blau-weiße Rigel rechts unterhalb.

    Verlängern Sie die Gürtelreihe nach links unten, stoßen Sie auf den hellsten Stern der Nacht - auf den Hundsstern Sirius.

    Von einem dunklen Beobachtungsort aus sehen Sie auch das silberne Band der Milchstraße. Etwa von Nord nach Süd zieht sie sich hoch über den Nachthimmel. Eingebettet in die Milchstraße sind u.a. die Sternbilder Perseus und die Cassiopeia - das Himmels-W.

    Am Osthimmel werden Sie einen hellen goldenen Lichtpunkt erkennen. Das ist der Ringplanet Saturn. Der hellste Löwenstern Regulus funkelt unterhalb von ihm.