Syrien
Präsident Assad gestürzt. Rebellen erklären Machtübernahme

Nach dem Sturz des syrischen Präsidenten Assad beanspruchen die dschihadistischen Aufständischen die Macht für sich.

    In der Hauptstadt Damaskus versammelten sich Menschen, um das Ende der Regierung zu feiern. Unklar ist die Lage in den diplomatischen Vertretungen.
    Laut iranischen Medien haben Rebellen die Botschaft des Iran gestürmt. Die Botschaft des Irak wurde evakuiert und das Personal in den Libanon verlegt, wie es die irakische staatliche Nachrichtenagentur berichtet. Zwischen den Rebellen und dem syrischen Ministerpräsidenten Dschalali gibt es Bemühungen um einen geordneten Übergang in Syrien. Die staatlichen Institutionen würden bis zu einer Übergabe von Dschalali beaufsichtigt, heißt es in einer Erklärung des Rebellenanführers Golani.
    In der Nacht hatten die Aufständischen auch die Hauptstadt Damaskus eingenommen. In einer im Fernsehen gezeigten Erklärung verkündeten die Milizen das Ende der Ära von Machthaber Assad. Zuvor war bekannt geworden, dass Assad Damaskus mit unbekanntem Ziel verlassen hat.
    Diese Nachricht wurde am 08.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.