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Steigender CO2-Preis
Präsident des Umweltbundesamtes dringt auf Klimageld

Der Präsident des Umweltbundesamtes, Messner, dringt auf eine schnelle Einführung des Klimageldes.

    Dirk Messner hält gestikulierend einen Vortrag vor einem blauen Hintergrund.
    "Private Haushalte entlasten": Der Präsident des Bundesumweltamtes, Dirk Messner (imago / Reiner Zensen)
    Dies sei das richtige Werkzeug, um die privaten Haushalte zu entlasten und den Klimaschutz sozial zu gestalten, sagte Messner dem RedaktionsNetzwerk Deutschland. Der CO2-Preis erleichtere den Übergang zur Klimaneutralität. Zugleich müsse ein Großteil dieser Einnahmen an die Bürger zurückfließen, forderte Messner. Die Bepreisung des Ausstoßes von Kohlendioxid soll Menschen einen Anreiz geben, sich etwa beim Heizen und Autofahren nach klimafreundlicheren Möglichkeiten umzusehen.
    Erst kürzlich hatte der Verbraucherzentrale Bundesverband eine Berechnung vorgelegt, wonach jeder Person ein einmaliges Klimageld in Höhe von 139 Euro zusteht. Grundlage seien die 11,4 Milliarden Euro Mehreinnahmen des Staates in den vergangenen drei Jahren.
    Diese Nachricht wurde am 03.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.